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Bunte Burger

Veröffentlicht am 04.08.2015

  

 

 

 

 

 

 

 

 

Das Gourmetrestaurant "Bunte Burger" gibt es noch nicht allzu lang. In Köln-Ehrenfeld gelegen liegt es nur eine Minute entfernt...

von der U-Bahn und ist damit absolut top zu erreichen! 

Zu fünft hatten wir uns zu diesem Abend dort verabredet, entsprechend reserviert und waren bereits davor voller Vorfreude. Als ich das "Bunte Burger" zum ersten Mal von außen - wie kurz darauf auch von innen - erblickte, staunte ich nicht schlecht: ich hatte es mir bei vorherigen Erzählungen immer viel kleiner vorgestellt. Doch hier lag wirklich ein ausgeklügeltes Konzept eines Restaurants vor uns, das vom Innendesign her sowohl modern als auch originell wirkte!

Die Bedienungen waren sehr freundlich und brachten für jeden von uns sogar einen kleinen Gruß aus der Küche: ein kleines Gläschen leicht scharfer Rote Beete Suppe! Ich war wirklich schon in einigen Restaurants, aber diese Nettigkeit ist mir doch (leider) schon sehr, sehr lange nicht mehr begegnet! 

Die Speisekarte an sich ist voll von sich hervorragend anhörender Burger, "Burgerwiches" (was der Unterschied zum regulären Burger sein soll, kann ich allerdings leider nicht sagen) und allerlei anderen Kleinigkeiten. Wir alle brauchten einige Zeit bis wir uns endlich entschieden hatten und die Bestellung aufgeben konnten, da die Auswahl schlicht zu groß war. Dazu sollte ich noch erwähnen, dass Bunte Burger ausschließlich vegane und Bioprodukte führt, was ein sehr positiver Aspekt ist.

Nach einer gefühlten halben Ewigkeit hatte ich endlich das sich für mich am besten klingende Gericht herausgefiltert: das Burgerwich mit dem Namen "Club Style" für 9,40 € mit Zitronengras Aioli, Chicken Nuggets, hausgemachtem Portabella Bacon, frischem Baby Spinat, saftigen Tomaten, reifer Avocado und karamellisierten roten Zwiebeln. Mein Freund bestellte den Nikola Tesla Balkan Burger für den gleichen Preis inklusive Ćevapčići-Seitan-Bratling, Ajvar Pesto und einigem mehr, was hier nun den Rahmen sprengen würde, dazu für uns beide eine Portion handgeschnittener Pommes Frites mit Ketchup, da die Burger ohne jegliche Beilage serviert werden.

Mein Essen war von den Zutaten her sehr stimmig, allerdings gab es ein für mich persönlich großes Manko: Alle betreffenden Zutaten waren in reichlich zu viel Fett angebraten worden. Ich habe wirklich schon eine ganze Reihe der unterschiedlichsten Burger in meinem Leben gegessen, aber dieser hier war mit Abstand der fettigste und das war leider ein Defizit. Das gleiche galt für den anderen Burger: die Gewürzauswahl war an sich passend gewählt (auch wenn ich dazu erwähnen sollte, dass es meinem Freund leider überhaupt nicht geschmeckt hat), aber auch dieser triefte nur so vom Fett. Die Pommes hingegen waren exzellent kross frittiert und nicht zu matschig oder sonstiges. 

Als Nachtisch probierte ich die Kokos Panna Cotta, wobei ich generell sehr kritisch bin mit zu künstlich schmeckendem Kokosgeschmack. Doch dieses Dessert war durchaus eine Überraschung! Die Konsistenz kam absolut an das nicht vegane Original heran und auch die Waldbeersauce war vortrefflich dazu gewählt. 

Alles in allem war es ein sehr schöner Abend, doch mein Hauptgericht schafft es definitiv leider nicht in die Bestenliste meiner getesteten Gerichte. 

 

Speisen:    3,0

Bedienung:    1,5

Einrichtung:    1,5